Als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber denjenigen, die in Notsituationen Hilfe leisten, und als greifbares Zeichen für den besonderen Beitrag, den Mitglieder der Werke der Malteser und Partner bei bestimmten Einsätzen leisten, hat der „Souveräne Ritter- und Hospitalorden vom Hl. Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta“ die Einsatz-Medaille „Covid-19“ gestiftet. Sie ergänzt den Verdienstorden „Merito Melitense“.
Seit Beginn der Pandemie waren und sind die Malteser im Rems-Murr-Kreis in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv. So wurden Infektionstransporte durchgeführt, Notfalleinrichtungen geplant, Logistikaufgaben im Auftrag des Landratsamtes übernommen, Testzentren aufgebaut und betrieben, Impfaktionen und Quarantäneeinrichtungen unterstützt, Hygienedienste geleistet und vieles mehr. Helfende, die über Wochen und Monate ehrenamtlich ihren Dienst verrichtet haben, aber auch Führungskräfte, die in Krisenstäben und anderen Gremien die Eindämmung der Pandemie vorangetrieben haben, wurden nun ausgezeichnet. Namentlich waren dies Laura Breiter, Samuel Busch, Katharina Kolbasko, Celine Traub und Annette Traub.
Die Pandemie hat der Gesellschaft, aber auch den Blaulichtorganisationen alles abverlangt. In der Krise sind diese immer enger zusammengerückt und haben die Aufgaben gemeinsam gestemmt. Von diesem Blickwinkel aus betrachtet, geht die Blaulichtfamilie gestärkt aus der Krise. Als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit für die hervorragende Zusammenarbeit wurde auch Sven Knödler, Geschäftsführer des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes, mit der Medaille „Covid-19“ ausgezeichnet.
Malteser Landesbeauftragter Edmund Baur und Kreisbeauftragter Florian Hambach stellten in ihrer Laudatio den besonderen Einsatz der Geehrten heraus. „Während wir nicht wussten, was auf uns zukommt, wie sich die Pandemie entwickeln würde, haben Sie sich in besonderer Weise um die Gesellschaft verdient gemacht. Sie zögerten nicht, Ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustellen und für Ihre Mitmenschen da zu sein“, so Baur. „Die Zeit der Pandemie hat uns als Blaulichtfamilie zusammengeschweißt und uns einmal mehr vor Augen geführt, dass wir die Aufgaben nur gemeinsam leisten können. Mein großer Dank gilt daher allen, die daran mitgewirkt haben und auch weiterhin mitwirken“, ergänzte Hambach.